Der Mensch Bianca Greupner

Als Kind schon auf dem Pferderücken, dann als 14-Jährige erst einmal Reitstopp. Doch der Stallgeruch und die Liebe zum Pferd holte sie, Bianca Greupner, 30-jährig, wieder zurück in den Pferdesattel.

Durch einen VHS-Kurs, Theorie und Praxis, bei Möllemann in Alpen, wurde das Feuer wieder entfacht. „Reiten ist wie Fahrradfahren, das verlernt man nicht.“. Aber ein bisschen Auffrischung kann nicht schaden, auch heute lässt sie sich immer wieder von einer Trainerin begleiten.

Die heute 51-jährige hat sich nach einigen Reitbeteiligungen an fremden Pferden mit ihrem Mann Torsten Greupner dazu entschlossen, sich eigene Pferde zu kaufen.

Erst ein Pferd, welches dann im Pensionsstall stand. Und da der Wunsch nach einem Haus mit Land bei ihrem Mann schon immer da war, entschlossen sich die Beiden zu diesem doch großen Schritt. Denn dann sollte auch ein Pferdestall und Weide dabei sein. Ein Pferd sollte nicht alleine sein, also kam ein zweites dazu. Nun haben die Beiden zwei Tinker, eine robuste Pferderasse in Offenstallhaltung. Dazu gesellen sich zwei Großpudel und eine Katze.

Pferde brauchen viel Aufmerksamkeit, sie zu versorgen kostet viel Zeit. Urlaub? Nur tageweise. „Wir haben uns ein Wohnmobil angeschafft, damit machen wir Touren von drei bis fünf Tagen.“ In dieser Zeit kümmern sich die Schwiegereltern um die Tiere. „Oder jeder von uns fährt  eine Woche mit dem Kind den Urlaub.“

Bereut hat sie den Entschluss, selbst Pferde zu besitzen, nicht. Was macht die Faszination aus? „Der Geruch“, ist eine spontane Antwort. Und: „Das weiche, warme Fell. So ein Pferd fühlt sich wahnsinnig gut an.“ Außerdem sei ein Pferd eine total ehrliche Haut. „Das zeigt dir ganz klar, was Sache ist.“