Der Mensch Torsten Greupner

Ein bisschen dürfte ihm die FBI im Blut liegen. Denn Torsten Greupner ist nicht irgendwo aufgewachsen, sondern am Holzweg, ganz in der Nähe von FBI-Gründer Herbert Dissen. Seine Großeltern gehörten zu den Anwohnern, die damals gegen die ungerechtfertigten Straßenausbaukosten klagten. „Der Bezug zur FBI war immer da“, sagt der heute 46-Jährige. „Ebenso wie die Idee, sich irgendwo einzubringen und mitzugestalten.“ Bis zu Umsetzung jedoch hat es etwas gedauert. Beruf und Familie hatten Vorrang. Torsten Greupner ist das dienstjüngste Mitglied der FBI, gehört dem Verein seit wenigen Monaten an und wird gleich ins kalte Wasser geworfen: Er unterstützt Ehefrau Bianca in ihrem ersten Wahlkampf.

Dass Torsten Greupner sich engagiert, liegt eigentlich nahe. Er bezeichnet sich selbst als neugierigen Menschen, als einen, der sich für alles interessiert, neuen Dingen auf den Grund geht, und als jemanden, der „gerne mal dumme Fragen stellt“. Dabei sind die Fragen gar nicht dumm, wie der FBI-Vorstand bestätigen könnte. Mit dessen Mitgliedern kam Greupner auf einem Geburtstag ins Gespräch. Mit seinen Fragen, sagt er, wolle er Dinge anstoßen, ein Stück weiter denken.

Mit den lockeren Gesprächen auf dem Geburtstag „fing es an mit der FBI“. Kurz darauf war die Zeit gekommen, sich mehr in die Gemeinschaft einzubringen. In diesem Fall: durch den Eintritt in die FBI. Greupners leben in Marienbaum am Lohscher Weg, wo sich eine erste Gelegenheit auftat, Dinge mitzugestalten. Gespräche mit der Stadt Xanten, dem Kreis Wesel, Straßen NRW und der Polizei Xanten wurden geführt,  um nach anwohnerfreundlicheren Ansätzen zu suchen.