
Bezahlbarer Wohnungsbau – Grundlage für eine lebenswerte und soziale Stadt
Bezahlbarer Wohnraum ist keine Nebensache
Er ist die Voraussetzung für eine lebendige,
soziale und zukunftsfähige Stadt.
Eine Stadt, in der nur noch Wohlhabende leben können, verliert ihre Vielfalt, ihre Kreativität und ihre soziale Balance. Deshalb brauchen wir dringend mehr bezahlbaren Wohnraum und eine starke städtische Wohnungsbaugesellschaft, die diesen aktiv schafft und langfristig sichert.
- Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe für alle
- Wohnungen für Familien – Zukunft in der Stadt ermöglichen
- Arbeitskräfte sichern – Fachkräfte brauchen Wohnraum
- Altersdurchmischung und Prävention von Gentrifizierung
- Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft – Verantwortung in öffentlicher Hand
- Wohnungen für unsere Kinder – Heimat sichern
- Bezahlbarer Wohnungsbau ist auch Klimaschutz
Soziale Gerechtigkeit und Teilhabe für alle
Wohnen ist ein Grundbedürfnis – und das Recht auf Wohnen darf nicht vom Einkommen abhängen. Wenn Menschen mit geringem oder mittlerem Einkommen sich keine Wohnung mehr leisten können, entsteht soziale Ausgrenzung. Bezahlbarer Wohnraum sorgt dafür, dass alle gesellschaftlichen Gruppen – von Auszubildenden über Alleinerziehende bis hin zu Senior*innen – in unserer Stadt leben können.
Wohnungen für Familien – Zukunft in der Stadt ermöglichen

Junge Familien brauchen Platz – und bezahlbare Mieten. Ohne familiengerechte Wohnungen ziehen viele ins Umland, was Pendlerverkehr und Infrastrukturkosten erhöht. Eine Stadt, die auf Familien setzt, investiert in ihre Zukunft: in Schulen, Kitas, Vereine und ein lebendiges Gemeinwesen.
Arbeitskräfte sichern – Fachkräfte brauchen Wohnraum
Pflegekräfte, Erzieherinnen, Handwerkerinnen, Verkäufer*innen – sie halten unsere Stadt am Laufen. Wenn sie sich das Leben in der Stadt nicht mehr leisten können, fehlen uns bald genau diese Menschen. Bezahlbarer Wohnraum ist also auch ein wirtschaftlicher Standortfaktor.

Altersdurchmischung und Prävention von Gentrifizierung

Bezahlbare Wohnungen verhindern eine einseitige Überalterung oder „Veredelung“ von Stadtteilen. Eine gesunde Mischung aus Alt und Jung, Reich und Arm, Alteingesessenen und Zugezogenen fördert das soziale Miteinander und die Lebensqualität.
Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft – Verantwortung in öffentlicher Hand
Der Markt allein wird das Problem nicht lösen. Private Investoren orientieren sich am Profit – die Stadt muss sich am Gemeinwohl orientieren. Eine städtische Wohnungsbaugesellschaft schafft dauerhaft bezahlbaren Wohnraum, bleibt in öffentlicher Hand und kann soziale Mietpolitik umsetzen, anstatt sie dem Markt zu überlassen.

Wohnungen für unsere Kinder – Heimat sichern

Viele junge Menschen finden keine Wohnung mehr in ihrer Heimatstadt – trotz Ausbildung, Studium oder Arbeit. Wir brauchen eine Stadt, in der auch die nächste Generation eine Zukunft hat. Bezahlbare Wohnungen sind dafür entscheidend.
Bezahlbarer Wohnungsbau ist auch Klimaschutz
Wer sich das Wohnen in der Stadt nicht leisten kann, wird ins Umland gedrängt – mit der Folge: längere Pendelwege, mehr Autoverkehr, höhere CO₂-Emissionen. Bezahlbarer Wohnraum in der Stadt reduziert den Flächenverbrauch auf dem Land, fördert klimafreundliche Mobilität wie Fahrrad, ÖPNV oder Fußwege und schont Ressourcen. Moderne, städtisch geplante Wohngebäude können zudem energieeffizient, nachhaltig und flächensparend errichtet werden. Eine gute Wohnungsbaupolitik ist deshalb auch aktive Umwelt- und Klimapolitik.
Fazit:
Bezahlbarer Wohnungsbau ist keine kurzfristige Maßnahme, sondern eine langfristige Investition in den sozialen Frieden, die wirtschaftliche Stabilität und die Lebensqualität unserer Stadt. Eine starke, kommunale Wohnungsbaugesellschaft ist dabei ein zentrales Instrument, um diese Aufgabe konsequent und gemeinwohlorientiert umzusetzen.